Friday, June 22, 2007

20% auf alles

... außer Tiernahrung.
Jeder kennt diesen Slogan von Praktiker. Nun habe ich ein Gerücht gehört und etwas recherchiert um auf erschreckende Fakten zu stoßen:
Dieser Slogan ist mittlerweile schon reichlich alt und hat einfach einen Kultstatus erreicht, das "20% auf alles, außer Tiernahrung" gehört schlicht zusammen.
Aber warum gibt es denn nun keinen Rabatt? Das liegt daran, dass Tiernahrung in das Sortiment preisgebundener Artikel fällt, so wie z.B. auch Zigaretten. Für diese Artikel dürfen keine Preisnachlässe gegeben werden.
Mittlerweile bietet Praktiker übrigens keine Tiernahrung mehr an (bis auf wenige Artikel) - der Slogan ist nur so etwas wie ein Running-Gag.
Der Anschiss lauert überall...

Thursday, June 21, 2007

Disketten Jogleure


In ziemlich genau einem Jahr findet bekanntermaßen die Fußball EM statt, Gastgeber des Spektakels sind unsere geliebten Nachbarn aus Österreich und der Schweiz. Momentan wird emsig nach der EM-Hymne gesucht, geschrieben und ausprobiert. Traditionell wird der offizielle Song von einem bekannten Künstler des Gastgeberlandes gesungen (EM 2004 Nelly Furtado), und genau da herrscht das Problem: die bekanntesten lebenden Musiker aus Österreich und der Schweiz sind DJ Ötzi und DJ Bobo (in Fachjournalistenkreisen auch "Pest und Cholera").
Es besteht also eine gute Chance, dass einer dieser Herren nächstes Jahr rund um die Uhr aus den Lautsprechern ertönt. Nicht auszudenken, was passieren sollte, wenn die beiden sogar noch etwas zusammen in einer Kooperation machen sollten, dann brennt hier echt die Heide. Vielleicht hätte man mit etwas Weitsicht auf diese potenziellen EM-Hymnen-Aspiranten die EM doch nicht in die Alpen verlegen sollen.

Wednesday, June 13, 2007

Duracel


Sie läuft und läuft und läuft, bzw. klettert unsere Nationalmannschaft.
Nein es ist nicht der gleiche Beitrag wie von vor einem Monat, wir sind nur im Fußball einfach so unfassbar gut, dass wir dauernd in der Weltrangliste steigen. Wieder ein Rang höher, mittlerweile ist Deutschand auf Platz 4 der Welt gesetzt und auch schon nahe an den dritten Platz und damit Brasilien gerückt.
Wen wir hinter uns gelassen haben, das sind die Steakfresser. Wurde auch Zeit nach der Demontage bei der WM.
Here are the results of the FIFA-Jury:
1 Italien 1653 +/- 0
2 Frankreich 1585 +2
3 Brasilien 1484 -1
4 Deutschland 1467 +1
5 Argentinien 1373 -2
6 Portugal 1323 +1
7 Spanien 1273 +2
8 England 1240 +/- 0
9 Niederlande 1220 -3
10 Tschechien 1096 +/- 0

Friday, June 08, 2007

Der First Gentleman

Da sich momentan ja die Staatsoberhäupter der acht wirtschaftlich führenden Nationen versammeln um so dieses und jenes zu besprechen, kommen deren Lebenspartner natürlich etwas zu kurz - denn wie jedem bekannt haben die Herrschaften ansonsten, wenn sie nicht gerade auf einem G8-Gipfen sind, viel viel mehr Zeit und kümmern sich liebreizend um ihre Partner.
Um den Entzug etwas abzumildern, gibt es ähnlich wie in einem Robinson Club für jeden die passende Beschäftigung: Also können sich die Frauen der Länderbosse in Ruhe vergnügen, aber Moment, da war doch was - richtig, Deutschland wird ja von einer Frau regiert. Folgerichtig nimmt der Ehemann von Frau Merkel am Partnerprogramm teil, als einziger Mann versteht sich.
Aber was machen die First Ladies eigentlich so den ganzen Tag, wenn sie zusammen sind?
Sektfrühstück? Dirty Dancing gucken? Schuhe kaufen? Flaschen drehen? Pyjama Partys? Singstar? Ringelpietz mit Anfassen?
Der arme Joachim Sauer.
Die Fantasien reichen bis ins Unendliche; kriegt man dann allerdings mit, was sie wirklich machen, folgt gnadenose Desillusionierung:
Sektempfang (immerhin!), Gruppenfoto, wissenschaftlichen Vortrag des Direktors des Rostocker Max-Planck-Instituts über die Bevölkerungsentwicklung in den G8-Staaten, Quatschen mit Teilnehmern des Junioren-G8-Gipfels.
Laaangweilig!

Wednesday, June 06, 2007

Abendstund hat Gold im Mund


In Dänemark gibt es seit einiger Zeit eine Bewegung, die sich für Spätaufsteher einsetzt. Das klingt auch sinnvoll, wenn man bedenkt, dass 4 von 5 Menschen Spätaufsteher sind. Dabei wird mit dem Biorhythmus argumentiert und es wird für ein Verschieben des täglichen Ablaufs nach hinten gekämpft. Diese "B-Menschen", wie sie genannt werden kriegen andere Arbeitsverträge, fangen später an und hören später auf. Sie sind am Morgen einfach unproduktiv und arbeiten lieber in den Abend hinein.
In Dänemark gewinnt die Bewegung zunehmend an Anhängern und auch in Norwegen werden die ersten Schritte in dieser Richtung unternommen.
Fragt sich wann endlich einer für die C-Menschen wie mich einsetzt, die gerne ausschlafen und trotzdem gerne früh Feierabend haben, am besten zum gleichen Lohn.
Wer den Artikel über die Bewegung lesen möchte, kann dies hier tun.