Wednesday, March 28, 2007

Holy Shit!


Wie gerade bekannt geworden, ist der Vatikan unheimlich geil darauf, Johannes Paul II. (Papst a.D.) heilig zu sprechen. Das ist aber natürlich nicht so ganz einfach, erst einmal muss er selig gesprochen werden, was ja auch schon nicht verkehrt ist. Dafür braucht es auch nicht sonderlich viel, nur ein läppisches vollbrachtes Wunder, das der Vatikan auch schon gefunden hat: der ehemalige Papst hat nämlich bei einem Besuch in einem französischen Kloster mal eben so eine schwerkranke Nonne geheilt.
Sobald das Wunder anerkannt ist, kann es auch ganz fix gehen mit der Seligsprechung, problematisch wird dann wiederum die Stufe zum Heiligen, denn dafür bedarf es mindestens zwei Wunder; dumme Sache aber auch.
Sicherlich wird sich was finden lassen, immerhin ist es ja quasi ein Wunder, dass nach über 26 Jahre langer Amtszeit keine Relikte abhanden gekommen sind, obwohl der Papst bekanntlich Pole war.

Gemüseeintopf

Ohne viele Worte, einfach gut.

Monday, March 26, 2007

Liebling der Woche 12/07

Man muss es wieder einmal ganz offen sagen, es war nichts los die letzten zwei Wochen, außer dass Knut die Medien beherrschte und sich wieder einmal eine heranwachsende 15-Jährige das Hirn weggesoffen hat um die aktuelle Diskussion anzuheizen (Stichwort Komasaufen - 4,1 Promille). Ist man eigentlich ein Trittbrettfahrer, wenn man sich dieser Tage betrinkt?
Was bleibt da noch außer der täglichen leichten Unterhaltung? Richtig, gar nichts. Deswegen gewinnt diese Woche Fiona den Titel, weil sie das Geschehen von Germany's Next Topmodel trotz des leicht einschläfernden Verlaufs recht unterhaltsam hält.
Wer sich sinnloses Gelabere anschauen möchte schaut ja normalerweise Seifenopern oder Gerichtssendungen, nur dass da nicht so viele hübsche Mädels rumrennen wie bei GNTM. Zu jeder Zeit völlig grundlos für schlechte Stimmung zu sorgen in den absurdesten Situationen und damit den Grad der Intrigen weit über das typische Big Brother-Niveau zu pushen ist schon eine Kunst, die belohnt werden muss.

Saturday, March 24, 2007

Heavy Metal macht schlau


... oder auch schlau macht Heavy Metal.
Wie ich in einem Artikel auf der von mir viel gelesenen und sehr geschätzten Seite laut.de gerade lesen konnte, kamen bei einer Studie interessante Dinge zum Vorschein:
Demnach neigen Hochbegabte/Intelligente weit eher zu extremen Musikrichtungen wie dem Metal, als andere. Demnach hören mehr als 1/3 von den besten 5% der Schüler aus England vornehmlich "Heavy Metal", wobei es meiner Meinung nach durchaus zu diffenrenzieren gilt, denn viele dieser Leute hören wohl auch Rock und Pop. Inwiefern also von Metal zu reden ist, ist eine andere Frage, denn der gemeine Metaller ansich erkennt ja Bands wie die genannten Slipknot nicht zu seinem auserwähltem Kreis an - insofern die Quote wohl etwas niedriger zu fassen als hier so allgemein angenommen. Trotzdem festzuhalten bleibt demnach, dass gerade Hip Hop sich in diesen Schichten wohl weit weniger durchzusetzen vermag.
Damit soll keineswegs dem Hip Hop generell die Intelligenz aberkannt werden, denn Leut wie unser "Super intelligentes Drogenopfer" (known as "SIDO") sind sicherlich alles andere als unintelligent; festzuhalten gilt jedoch, dass gerade in höheren Intelligenzschichten eher eine Tendenz zum Metal vorhanden ist als in den niedrigeren (wobei diese sich wohl deutlich eher dem Hip Hop widmen als andere).
Ich lasse das einfach mal so stehen und fühle mich selbst profiliert.

Wednesday, March 21, 2007

Schneeflöckchen Weißröckchen

Icke is juht drauf, Winter in der Stadt.
Was soll denn das nun plötzlich? Den ganzen Winter kein Schnee und nun 4 Tage vor Umstellung auf die Sommerzeit geht der Quatsch los. Apropos Schnee, was ist eigentlich mit dem kleinen Berliner Liebling Knut? Erst wird er verstoßen, dann von Menschenhand aufgezogen, dann soll er gemurkst werden und dann wieder doch nicht. Wie heute morgen schon im Radio zu vernehmen, herrscht doch da eine gewisse Unstimmigkeit, da taucht so ein Bär aus dem Nichts aus und nur weil er klein und süß ist darf er leben?
Ganz im Gegensatz zum Problembär Bruno. Nur weil wir keine gute Erfahrung mit alten braunen Säcken aus Österreich haben muss man die doch nicht gleich alle erschießen und sobald ein Weißer ankommt, ist er soooo süüüüüß.
Innitiativen wie die "Operation Keult Knut" werden plötzlich verdammt, dabei wollen wir uns als aufgerufene Retter der Natur doch nur auf das berufen, wofür sich die Natur entschieden hat. In einer Zeit, in der Babys normalerweise aus Hochhäusern geworfen oder in Blumenkästen verbuddelt werden, ist der Kleine sowieso noch gut bedient. Wer sich einmal die verhaltensgestörten Eisbären im Berliner Zoo angeschaut hat, möchte sich gar nicht vorstellen was für eine Bestie aus Knut werden mag.


Eisbärenkind "Knut" gedeiht prächtig. Hier verschlingt er gerade einen Stein. Wenn er erst erwachsen ist, werden es ganze Häuser sein.

Saturday, March 17, 2007

Comebacks


Wenn man sich mal so durch den Kopf gehen lässt, wieviele Comebacks es zur Zeit gibt kann einem ja eigentlich übel werden. Ständig drängen Leute zurück an die Öffentlichkeit, die völlig zu Recht vergessen waren. Ist es Geld, der Drang nach Aufmerksamkeit oder eine Art Midlife Crisis?
Nicht nur die Spicegirls gehen wieder zusammen auf Tournee, auch unser deutscher Verschnitt No Angels haben sich wieder zusammen gerauft. Dann Take That, Whitney Houston, Schulz, Maske, Hitzfeld, vielleicht demnächst Joschka Fischer und Howard Carpendale und auch Fidel Castro juckts wieder.
Bleibt zu hoffen dass die meisten davon wieder so schnell verschwinden wie sie gekommen sind.

Tuesday, March 13, 2007

Koma-Saufen

Momentan wird ja in den Medien diskutiert, was man denn gegen den Trend der Jugend zum Koma-Saufen machen kann. Grund dafür ist der mittlerweile bekannte Fall eines 16-Jährigen, der sich in kurzer Zeit in einer Disco 52 Tequila reingezogen hat anlässlich eines Wetttrinkens. Zwar liegt der Junge seit 2 Wochen im Koma, aber wenigstens hat er gewonnen.
Der aktuelle Vorschlag, ein generelles Alkoholverbot für Jugendliche unter 18 einzuführen klingt sinnvoll, vor allem angesichts der Tatsache, dass der Junge auch nach aktueller Gesetzgebung mit seinen 16 weder in die Disco gedurft noch Tequila hätte erhalten dürfen. Ein weiteres Mal gehen die Politiker also den Sachen auf den Grund, bevor sie voreilige Vorschläge machen, ganz groß.
Letztlich ist das aber alles nur eine Frage des Glaubens, denn dieser junge Mann dachte sich ja nur "jeder muss an etwas glauben und ich glaube, ich trinke noch einen".
Dass man auch ohne übermäßigen Alkoholkonsum aber dafür mit geiler Musik viel Spaß haben kann zeigt dieses kleine Video, indem auch Jim Carrey mitwirkt.

Sunday, March 11, 2007

Liebling der Woche 10/07

Liebling der Woche ist dieses Mal dieser junge, zurückhaltene Mann: Ray Austin. Zwar sorgte er mit seinem Kampf gegen Wladimir Klitschko nicht für lange aber doch für gute Unterhaltung. Große Sprüche ist man von Boxern ja gewohnt vor ihrem Kampf, man sollte aber immer im Hinterkopf behalten, gegen wen man denn antreten will. Aber wer soll es ihm verübeln, denn bekanntlich erhöhen ja nur kleine Schläge auf den Hinterkopf das Denkvermögen - 4 Volltreffer von Klitschko mitten ins Gesicht hingegen vermindern nur die Balance. Nun muss man ihm sicherlich zu Gute halten, dass er bei der Ankündigung eines K.O.-Sieges nicht genauer beschrieben hatte durch wen, insofern hatte er sogar Recht. Aber wollen wir doch sein Zitat noch einmal genauer untersuchen: "Ich bin nicht einer von diesen unerfahrenen, kleineren Herausforderern. Ich bin nicht Calvin Brock. Ich bin nicht Chris Byrd, der 97 Kilos wog. Ich bin ein ausgewachsener Schwergewichtler" - naja immerhin hat er es 4:25 Minuten ausgehalten.

Wednesday, March 07, 2007

Klassiker

Klassiker sind immer wieder schön anzusehen, beispielsweise das Spiel gerade der Bayern gegen Real Madrid, oder auch das Missachten jeglicher Verkehrsregeln in Gegenwart einer Fahrschule, wie die junge, verunsicherte Fahrschülerin, die ich heute in der Spielstraße mit über 50 überholt habe.
Was aber gar nicht geht ist musikalische Klassiker zu vergewaltigen. Soll man von The Final Countdown halten was man mag, das hat er nicht verdient:

Friday, March 02, 2007

Ohne Tasche kein Competition


Gestern lief grandios die zweite Staffel von "Germany's Next Topmodel" auf Pro7 an.
Erste Überraschung war sicherlich, dass die Jury eines ihrer Mitglieder von der ersten Staffel ausgetauscht hat, weg ist die penetrante Tucke, neu dafür dabei ist Eagle-Eye Cherry. Im Gegensatz zu anderen Castingsendungen geht es hier etwas schneller zur Sache, von 100 Mädels sind gestern direkt mal die 85 bratzigsten rausgeflogen.
Sie mussten Competition machen, auch wenn das vor allem die Schöpferin dieser Redewendung nicht so ganz schaffte, weil ihre Tasche weg war und sie sich so nicht nur nicht umziehen konnte sondern vor allem kein Competition machen konnte. Schade.
Fing jedenfalls gut an und man darf gespannt der Dinge harren, die da kommen.