Politik für zwischendurch

Da die Stimmung durch den einziehenden Herbst sowieso schon eher bescheiden ist, setz ich noch einen drauf und rede über Politik.
Gestern war bekanntlich der 3. Oktober, also "Tag der Deutschen Einheit".
Wieder einmal muss ich stark an unserer Kanzlerin zweifeln. Diese Frau hat nichts an der Spitze einer Regierung zu suchen, ihre Intelligenz und Ambitionen außen vor.
Was muss an der Spitze eines Staates stehen? Doch wohl eine Person zu der man aufsehen kann, die etwas rüberbringt. Es wurde ja viel geredet vonwegen fehlendem Charisma. Dies betrifft aber nicht bloß ihr Äußeres, ihre Erscheinung ist auch ohne sie zu sehen eine Zumutung.
Anlässlich des Feiertages trat Frau Merkel vor die Kameras und Mikrophone um eine klassische "Rede zur Lage der Nation" vom Stapel zu lassen. Ich habe das im Radio gehört und war hin und weg (das Interesse da-hin und weg-geknickt). Wie kann es nur angehen, dass so eine Rede so lustlos klingt als wenn die Oma ein Bedienungsanleitung vorliest? Dieses Runtergebrabbel von welchem Inhalt auch immer ist eine Schande. Wenn der Gemüsehändler an meiner Ecke rumbrüllt, wie billig der Broccoli im Angebot ist, weckt das mehr mein Interesse. Verdammt ich hasse Broccoli.
Aber die gute Kanzlerin möchte ja nun mal auf den Tisch hauen, da das alles mit der Gesundheistreform nicht so läuft wie es laufen sollte. Es wird wohl aber eher wieder eine Schlafveranstaltung, wenn man denn einschlafen könnte vor Lächerlichkeit ihres Auftretens.
Die Frau ist einfach keine Leitfigur, das sollte sie einsehen und sich vielleicht irgendwo mit ihrem Wissen und ihrer Intelligenz hinter den Kulissen einbringen.
Ich will endlich Franz Beckenbauer als partei-unabhängigen deutschen Kanzler, der strahlt das aus was ein Staatsoberhaupt ausstrahlen sollte.